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Pyramide aus der Heimat für Frontsoldaten

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In der Pirnaer Weihnachtsausstellung ist auch eine Pyramide ausgestellt, die vom Heimatwerks Sachsen zu NS-Zeiten verschickt wurde. Pirna, 3. Dezember 2022. „Mit allen guten Wüschen für Gesundheit, Soldatenglück und eine gesunde Heimkehr – Heil Hitler!“ heißt es auf einem Beipackzettel zu einer Stabpyramide aus Seiffen, wie sie im Zweiten Weltkrieg zu Tausenden als Weihnachtsgruß an die Front geschickt wurde. In ihre Einzelteile zerlegt, passte sie exakt in eine damals übliche Feldpostschachtel, der zudem eine Anleitung in Fraktur begleitet wurde. Entworfen wurde die Stabpyramide vom Spielwarenhersteller und Direktor der Seiffener Fachschule Max Schanz, der von 1895 bis 1953 lebte und auf dem Beipackzettel ebenso nolens volens unterschrieb, wie der Bürgermeister der Gemeinde sowie der stellvertretende NSDAP-Ortsgruppenleiter in Seiffen. Extra für die Feldpostschachtel entwickelt Die Pyramide entwickelte Schanz zusammen mit der Kunsthandwerkerin Elfriede Jahreiss extra für den Versand in Feldpostschachteln. Die „Liebesgabe“ aus der Heimat ist in viele Einzelteile aus in Handarbeit gedrechselten, geschnitzten, gesägten und bemalten Holz zerlegt. Das Kopftuch der Maria und die Hutkrempen der Hirten bestehen aus Papier, das Jesuskind ist mit einem Leinentuch …

Der Beitrag Pyramide aus der Heimat für Frontsoldaten erschien zuerst auf Oiger.


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